Alles auf Anfang - Weekly Sketches







Seitdem ich mein erstes Notizbuch geschenkt bekommen habe,  habe ich damit angefangen die ganzen Geschichten aufzuschreiben, die vorher nur in meinem Kopf Platz hatten. Und weil mir die Worte alleine manchmal nicht genug waren, habe ich angefangen Bilder dazu zu malen.
Eine meiner Geschichten, Castaway, entstand schon 2005 und liegt mir bis heute sehr am Herzen. Ich habe schon einige Illustrationen zu dieser Geschichte gezeichnet. Schon seit mir 2004 die ersten Ideen zu dieser Geschichte gekommen sind. Aber ich hatte immer wieder das Gefühl der Geschichte und den Charakteren nicht gerecht zu werden - und deswegen habe ich auch den Gedanken immer wieder verworfen einen Comic zu dieser Geschichte zu zeichnen. Dabei hat mich dieser Gedanke nie so richtig losgelassen. So um 2015 rum, war ich an einem Punkt, an dem ich endlich das Gefühl hatte, den Charakteren, so wie ich sie in meinem Kopf sehe, näher gekommen zu sein und ich dachte wieder an meinen Wunsch die Geschichte auch als Comic zu adaptieren. 2016 habe ich dann angefangen genau das umzusetzen - und leider auch wieder aufgehört.
Als ich die Geschichte als Comic umsetzten wollte, ist mir klar geworden, dass ich nicht zeichnen kann. Zumindest nicht mehr, als die paar Posen, die ich sowieso immer gezeichnet habe. Die immer gleichen Gesichter.
Na ja...  Menschen, die konnte ich einigermaßen zeichnen... aber Hintergründe? Tiere? Perspektive? Mehrere Menschen in einem Panel, die sogar noch miteinander interagieren? Hände? Füße?
Mir ist klar geworden, dass ich verdammt viel Zeit in meiner Komfortzone verbracht habe, in der ich immer nur das wiederholt hatte, was ich sowieso schon zeichnen konnte. Irgendwann sahen diese Dinge gut aus, weil ich durch die viele Übung tatsächlich besser geworden war. Dabei wusste ich nicht mal genau, was ich da eigentlich tat. Ja, richtig gehört. Ich mal einen Blick in das ein oder andere Buch ums Thema-Zeichnen geworfen, die mir aber auch nicht wirklich weitergeholfen haben. Also hab ich die meiste Zeit einfach so gezeichnet, wie es mir richtig erschien und das ist sogar einigermaßen gut gegangen. Aber ab diesem Zeitpunkt musste ich mir echt eingestehen, dass das so nicht weiter funktionieren würde. Ich wollte mich bessern. Lernen wie man andere Posen zeichnet, was es mit Perspektive und all dem Kram auf sich hat - und dann habe ich ziemlich schnell den Kopf in den Sand gesteckt, weil ich das Gefühl hatte, überhaupt nicht weiterzukommen. Ich habe sogar überlegt, das mit dem Zeichnen einfach... sein zu lassen. Und beim Schreiben zu bleiben.
Aber das Ding ist... ich konnte nicht. Ich brauche das Zeichnen. Genauso wie das Schreiben.
Also habe ich letztes Jahr einfach nochmal ganz von vorne angefangen. Bei den Basics. Bei Kreisen und Dreiecken und anderen geometrischen Formen. Und ich habe ehrlich gesagt das Gefühl im letzten Jahr mehr gelernt viel weitergekommen zu sein, als in den dreizehn Jahren davor. 

Einen kleinen Einblick in meine Skizzen aus der ersten Januar Woche, könnt ihr in meinem neuen Youtube Video bekommen: 







Ich möchte dieses Jahr endlich regelmäßig bloggen und auch regelmäßig Videos aufnehmen und posten. Leider kann ich aktuell noch nicht sagen, in welchen Abständen das geschehen wird oder wann genau. 

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